Pios im Regen

Wir trafen uns am Samstagmorgen, dem 9. Juni in Rothenburg am Bahnhof um den Morgen mit der gesamten Abteilung der Pfadi Rothenburg zu verbringen. Wir mussten unbedingt den Dieb finden, der unsere Flagge für das Kantonslager gestohlen hat – zum Glück ging am Ende alles gut und wir konnten sie durch unsere Detektivkünste zurückerobern!
Nach dem Anlass machten wir uns auf den Weg zum Zug nach Engelberg, wo wir unsere Nacht verbringen wollten. Natürlich haben wir uns im Zug den Globi-Wagen gesichert und freudenvoll die Bücher auf dem Weg nach Engelberg gelesen. Anschließend begaben wir uns in Richtung Robinson-Spielplatz. Dort angekommen, bereiteten wir uns auf unsere Grillade vor – ein paar machten ein Feuer, während die anderen schon auf den Flossen im Wasser und somit voll in ihrem Element waren. Hin und wieder fiel jemand ins eiskalte Wasser, was sehr lustig zum Anschauen war. Nach einer Weile beschlossen wir, alle einmal vom einen Ufer zum anderen und wieder zurück zu schwimmen. Das Wasser war circa 13° kalt und nach dieser kurzen Schwimmeinlage waren alle durchgefroren. Dick und fett eingepackt, saßen wir nachher am Feuer‚ wärmten uns auf und assen unser feines z‘Nacht. Nach einer Weile fing es heftig an zu regnen und wir packten unsere Sachen und liefen in Richtung Unterkunft um noch vor der Nachtruhe einzutreffen. Nach vielen Pausen und viel Gelächter kamen wir völlig durchnässt in unsere Unterkunft, dem Campingplatz Eienwäldli, an und bauten umgehend unsere Zelte auf, damit wir wieder trocken werden und uns aufwärmen konnten. Nachdem wir noch einige Zeit geredet und gelacht haben, gingen alle gemütlich pfuusen.

Am nächsten Morgen machten wir einen feinen Brunch mit ganz viel Zopf, Aufstrich und Kaffee. Anschließend packten wir unsere Sachen zusammen, gaben noch eine Runde Yoga zum besten und machten uns auf den Weg zum Seilpark an der Talstation Fürenalp. Dort angekommen, erhielten wir eine Einführung zur Sicherheit und Kletterinstruktionen. Wir verbrachten drei lustige und erlebnisreiche Stunden im Seilpark – einige erlebten sogar einen freien Fall oder einen Pendelsprung. Nachdem wir alles gesehen hatten, begaben wir uns wieder zum Bahnhof nach Engelberg und fuhren stinkend und müde aber glücklich wieder zurück nach Hause.